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Der SPREEWALD


Eine einzigartige Landschaft die durch die gegenseitige Achtung von Mensch und Natur entstand.
Dort wo die Spree sich hier in hunderte Wasserarme verzweigt findet der Spreewald in der letzten Eiszeit vor etwa 20.000 Jahren seinen Ursprung. Die damalige Sumpflandschaft, die derart bewaldet war, dass sich das Gerücht von einem undurchdringbaren Zauberwald bildete, wurde erst mit der Besiedlung im 6 Jahrhundert, durch slawischen Stämme urbar. Daraus ist der heutige Spreewald, eine Natur- und Kulturlandschaft entstanden, welche im Jahre 1991 zum UNESCO Biosphärenreservat erklärt wurde. Seltene Pflanzen und Tiere finden hier ihren Lebensraum. Fischotter, Weißstörche, Libellenarten oder Eisvögel können mit ein bisschen Glück auf Erlen, Eschen und Eichen, den typischen Laubbäumen im Landschaftsbild, beobachtet werden.

Kahn Paddelboot Spreewaldtracht, Foto: Archiv Tourismusverband Spreewald e.V.
Viele Wasserwege können von Touristen motorfrei mit dem Spreewaldkahn, Paddelboot oder Kanadier befahren werden. Der traditionelle Spreewaldkahn, der etwas Ähnlichkeit mit einer venedischen Gondel hat, wird per Hand, mit einem sogenannten Rudel aus Eschenholz gestakt.

Die flache Spreewaldlandschaft ist auch zum Radfahren oder Wandern sehr gut geeignet. Ein gut ausgebautes Wegenetz, wie z.B. der Gurkenradweg führt mit fast 250 km als Rundtour durch einmalige Landschaftbereiche und typische Spreedörfer. Zum Baden laden im Sommer die Naturbadeseen rund um das Biosphärenreservat ein. Der größte ist der Schwielochsee mit vielen kleinen romantischen Stränden.

SpreewaldTherme Burg innen, Foto: Archiv Spreewald Therme Burg GmbH
Bei schlechtem Wetter kann man sich in den großen Bädern mit Badespaß, Saunieren, Wellnessbehandlungen die Zeit angenehm gestalten. In Lübbenau ist es das Spreeweltenbad – ein Bade- und Saunaparadies mit echten Pinguinen, im Kurort Burg die Spreewaldtherme – das Solebad in der Naturund und in Brandt lockt das Tropical Islands, ein subtropisches Badeparadies mit Südseestrand, tropischen Regenwald und weiteren Attraktionen.

Bekannt wurde der Spreewald auch durch seine Gurken nach überlieferten Familienrezepten. In Lübbenau kann man noch zusehen wie die berühmten Spreewälder Gurken als Saure Gurke, Gewürzgurke und Senfgurke veredelt werden. Neben den gesunden und schmackhaften Gurken gibt es eine breite Palette an Spreewaldspezialitäten, wie zum Beispiel der Spreewälder Meerrettich, Spreewälder Senfvariationen, Leinöl und Fischspezialitäten. Viele Produkte erkennt man an der Dachmarke Spreewald, einem Qualitätssiegel für regionale Produkte und Dienstleistungen.

Spreewälder Gurken, Foto: Spreewaldverein e.V.
Natürlich müssen wir eine Volksgruppe, die unzertrennlich mit dem Spreewald ist, die Sorben erwähnen. Ihre ethnische Eigenbezeichnung lautet „Serb“, welches die deutsche Bezeichnung der beiden Worte „Sorbe“ und „Wende“ ist. Gesprochen wird Heute noch vereinzelt niedersorbisch, diese Sprache ähnelt sehr dem Polnischen, wobei das in der Oberlausitz gesprochene Sorbisch dem Tschechischen ähnelt.
Das sorbische Volk ist eine anerkannte nationale Minderheit in Deutschland und genießt volle Gleichberechtigung. Die Minderheitenrechte der Sorben/Wenden sind im Land Brandenburg sowie im Freistaat Sachsen in den Verfassungen geregelt. Sie dürfen ihre eigene Sprache, Kultur und nationale Identität pflegen. Man schätzt, dass es aktuell etwa 50.000 sorbische Menschen im Land Brandenburg und im Freistaat Sachsen gibt. In der Lausitz gibt es Heute sorbische und zweisprachige Schulen, Kindertagesstätten, Gymnasien sowie eine sorbischsprachige Hochschulausbildung. Zu den sorbischen Institutionen gehören unter anderem das Deutsch-Sorbische Volkstheater Bautzen, das Sorbische Nationalensemble, der DOMOWINA-Verlag und die Stiftung für das Sorbische Volk.
Für Besucher der Lausitz und des Spreewaldes ist die lebendige Kultur des sorbischen Volkes, die sich in der Zweisprachigkeit, Brauchtumspflege und Trachtenvielfalt ausdrückt immer ein besonders Erlebnis.
Spreewälder Vesper, Foto: Spreewaldverein e.V.
Spreewaldtrachten beim Umzug in Burg
Typisches Spreewaldhaus am Hafen von Burg
Bauernstube mit Kachelofen und Spinnrad im Freilandmuseum Lehde,Foto: Museum OSL
Türme der Schinkelkirche in Straupitz
Radweg nach Burg Spreewald
Übersichtskarte mit Rad- und Wanderwegen um Burg Spreewald
Spreewälder Holzpantoffeln, Foto: Archiv Spreewaldverein e.V.

idyllisch am Wasser gelegen

Apartments mit Blick auf das Fließ

Kahnfahrten direkt vom Haus

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